Immer wieder hört man von Menschen, die täglich 13 Stunden oder länger arbeiten – oft unter harten Bedingungen, wie zum Beispiel in Lagern, Logistikzentren oder in der Paketbranche. Diese extrem langen Arbeitstage sind nicht nur körperlich und psychisch belastend, sie sind auch aus arbeitsrechtlicher und ethischer Sicht höchst problematisch.
In vielen Lagern müssen Mitarbeiter Waren sortieren, transportieren und verpacken – oft in hoher Geschwindigkeit, unter Termindruck und bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten. 13 Stunden Arbeit pro Tag lassen kaum Zeit für Erholung, gesunde Mahlzeiten oder das Familienleben. Langfristig führt das zu Erschöpfung, gesundheitlichen Problemen und sinkender Lebensqualität.
Auch rechtlich gesehen sind solche Arbeitszeiten kritisch. Die gesetzlich erlaubte Höchstarbeitszeit wird in vielen Ländern klar geregelt, Überstunden sollten begrenzt und angemessen bezahlt werden. Wenn Unternehmen diese Regeln ignorieren oder ihre Mitarbeiter unter Druck setzen, ist das ein Missstand, der dringend Aufmerksamkeit braucht.
Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft darauf achten, dass Arbeit fair, sicher und menschlich bleibt. Niemand sollte gezwungen sein, 13 Stunden am Tag zu schuften, um über die Runden zu kommen. Arbeitgeber müssen Verantwortung übernehmen und faire Arbeitsbedingungen schaffen – auch in Lagern, in denen es oft hektisch und stressig zugeht.
Fazit: 13-Stunden-Tage sind kein Zeichen von Engagement oder Leistungsbereitschaft – sie sind ein Zeichen dafür, dass Menschen überlastet und ausgebeutet werden. Wir müssen darauf bestehen, dass Arbeit humane Grenzen hat.
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