In den letzten Jahrzehnten begann sich die Schnee- und Eisdecke der Anden zu verringern, und die Bevölkerung der peruanischen Stadt Ayacucho verspürte einen akuten Wassermangel.
Dann verwendeten die beiden Quechua-Schwestern die traditionelle Methode, Regen zu sammeln, die ihre Vorfahren kannten. Sie begannen, künstliche Stauseen hoch in den Bergen zu schaffen. Jetzt nennen die Einheimischen sie Lagunen und verehren sie als heilige Quellen.
Magdalena und Marcela Machaka gehören zum Quechua-Indianervolk. Sie sind von Beruf Agraringenieure. Das Leben in ihrer Region war schwierig, sowohl aufgrund des Klimawandels als auch aufgrund bewaffneter Zusammenstöße.
Während der Dürre mussten die Bewohner von Ayacucho ihren Wasserverbrauch rationieren, und in einigen Jahren erschien das Wasser in ihren Häusern nur 2 Stunden am Tag. Die Wasserressourcen sind ausgetrocknet: Studien haben gezeigt, dass die Gletscherbedeckung in den Anden von 2000 bis 2016 um 30% abgenommen hat.
Um das Ganze abzurunden, brachte das Wetterphänomen El Niño 1992 eine noch größere Dürre in Peru mit sich. Dies veranlasste die Schwestern, den ersten Stausee in den Bergen zu bauen, der die Bewohner ihrer Heimatstadt mit Wasser versorgen würde. Dies geschah 1995, und seitdem wurden mehr als 120 solcher Stauseen geschaffen.
Künstliche „Lagunen“ spielen die Rolle, die früher schneebedeckte Gipfel spielten. Während der Regenzeit von November bis Februar sammeln sie Feuchtigkeit an, die dann durch den Boden filtert und Grundwasserleiter und Flüsse speist.
Der Bau wird von einer Organisation durchgeführt, die den Machak-Schwestern gehört - Asociación Bartolomé Aripaylla (ABA). Der Staat kann dieses Projekt nicht finanzieren, stellt jedoch Spezialisten zur Verfügung, die technische Beratung für seine Umsetzung geben.
Quelle: epochtimes
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