Die Gesellschaft setzt den Menschen oft unter Druck, bestimmten Schönheitsnormen zu entsprechen, aber Zoë Miolla steht aufrecht und weigert sich, ihr Selbstwertgefühl von der Meinung anderer bestimmen zu lassen.
Ihr Weg von einem jungen Mädchen, das mit Unsicherheiten zu kämpfen hatte, zu einer selbstbewussten Frau, die stolz auf ihre silbernen Strähnen ist, ist einfach bemerkenswert.
Moillas Beziehung zu ihrem grauen Haar begann schon im zarten Alter. Im Alter von neun Jahren bemerkte sie zum ersten Mal einen Hauch von Silber in ihren Locken. Mit der Zeit vervielfachte sich das Grau, und als sie 12 Jahre alt wurde, hatten sich etwa 10 % ihrer einst brünetten Locken in einen schimmernden Silberton verwandelt.
Mit dem vorzeitigen Ergrauen kam jedoch eine Welle der Grausamkeit von Gleichaltrigen, die sie mit verletzenden Namen wie "Oma" beschimpften, wie die New York Post berichtet. Das unerbittliche Mobbing hat Zoës Selbstwertgefühl stark beeinträchtigt.
Ihr Vater entdeckte zum ersten Mal, dass ihr Haar mit neun Jahren ergraute, und er erschrak, weil auch er mit 12 Jahren anfing, grau zu werden. Moilla sagte, ihr Vater habe ihr immer gesagt, dass graues Haar schön sei.
Um in der Schule nicht aufzufallen, suchte die junge Erwachsene aus West Haven, Connecticut, Zuflucht in Haarfärbemitteln und färbte ihre Strähnen mit Hilfe ihrer unterstützenden Mutter April schwarz. Mindestens sechs Jahre lang trug Moilla alle sechs Wochen fleißig Haarfärbemittel auf und versuchte, die wahre Schönheit, die unter der Oberfläche lag, zu verbergen.
Doch tief in ihrem Inneren wusste Moilla, dass ihre wahre Schönheit in ihrem natürlichen Haar lag; ihre grauen Strähnen zu umarmen war ein Akt der Selbstliebe, der sich erst noch entfalten musste.
Als sie 18 Jahre alt wurde und ihr Studium am Ringling College of Art and Design in Florida begann, beschloss die junge Frau, dass es an der Zeit war, die Maske abzulegen und ihr wahres Ich zu zeigen. Umgeben von einer Gemeinschaft, die Individualität zelebrierte, fand Moilla den Mut, das Haarfärbemittel loszulassen und ihren natürlichen silbernen Farbton anzunehmen. Als ihr graues Haar wuchs, wuchs auch Moillas Selbstvertrauen.
Auf dem College, wo jede Haarfarbe akzeptiert wurde, präsentierte sie stolz ihren einzigartigen Look. Als sie 21 Jahre alt wurde, hatten sich ihre einst dunklen Locken vollständig verändert, und sie hatte nun einen Kopf voller atemberaubender silberner Strähnen, die ihr bis zu den Schultern fielen. Was einst eine Quelle der Unsicherheit gewesen war, hatte sich zu ihrem Erkennungsmerkmal entwickelt - ein äußerer Ausdruck ihrer Stärke und Selbstakzeptanz.
Quelle: Apost
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